Ein Lebenszeichen oder: Huch, ich hab ja noch diesen Blog im Internet rumliegen…

Ich hoffe inständigst, dass niemensch nur über diesen Blog Kontakt zu mir hat und sich deswegen sorgen müsste, dass mir seit Juni 2015 etwas zugestoßen sein könnte, das meine irdische Existenz beendet hätte. Um diese ohnehin schon unwahrscheinliche Situation zu verunmöglichen, liefere ich unter anderem deshalb hier mal ein kurzes Lebenszeichen ab. But wait, there’s more!

Zugegeben, ich hatte zwischendurch schlicht vergessen, dass diese Seite existiert. Eingekeilt zwischen Forschungs-, Lohn- und Reproduktionsarbeit ist mir die Seite einfach so aus dem Schädel gefallen. Zumal die geneigte Leser*innenschaft es mir nachsehen möge, dass ich nach dem Buchprojekt, dem Abschluss und diverser anderer Verpflichtungen herzlich wenig Lust hatte, noch mehr Text abzusondern (und das auch noch regelmäßig!).

Nun ist es allerdings nicht so, dass ich keine Ideen hätte. Das letzte Jahr hat mir nun doch einiges an interessanten Denkansätzen und Perspektiven geliefert, die ich gerne aufgreifen würde, um meinerseits den ein oder anderen erhaltenswerten Gedanken in mein Onlinenotizbuch zu kritzeln. So habe ich es derzeit auf einige Phraseologismen abgesehen, die gerade ob ihrer Banalität doch erschreckend wirksam sind, um Denkstrukturen zu stützen und reproduzieren, die – imho – progressivem Denken (und letztlich Handeln) im Wege stehen. Damit dürfte zumindest die Linguistische Kackscheisze hier ein wenig neues Futter bekommen.

Alles Weitere wird sich im Laufe der Zeit finden müssen. Wie immer bin ich von viel relativer Ungewissheit umgeben. Umso mehr freut es mich, dass die Zahl der Abonnierenden hier stetig wächst und sich auch „Lesende der ersten Stunde“ noch nicht genervt abgewandt haben. An dieser Stelle ein herzliches Danke euch.

Autor: Herr_Samsa

Eingeschlafen - geträumt - aufgewacht - Käfer.