„Sachsen-Bashing“ – Eine Strategie zur Delegitimierung

Bild: „Meh“ by Rick Harris via flickr (CC BY-SA 2.0)

Während ich das hier schreibe, marschieren tausende Nazis marodierend durch Chemnitz. Die unter dem Hashtag #c2708 zu lesenden Echtzeitberichte lassen erahnen, wie angespannt und gefährlich die Lage vor Ort ist, der Ausgang bleibt ungewiss.

Aber egal, welche Bilder in der zu erwartenden medialen Berichterstattung die Runde machen werden, egal, welche Politiker*innen das Geschehen verurteilen, egal, wie sie das tun und welche Gründe dafür ins Feld geführt werden, wir können uns sicher sein, dass in der Debatte um die Geschehnisse in Chemnitz das Wort „Sachsen-Bashing“ fallen wird. Woher ich das weiß? Es gibt da ein Muster.

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„Polizeigewalt? Gibt’s ja gar nicht!“

CC-BY-SA 2.0 by quinn.anya via flickr.com
CC-BY-SA 2.0 by quinn.anya via flickr.com

tldr; So lange die Mehrheitsgesellschaft im öffentlichen Diskurs nicht auch nur ansatzweise die Möglichkeit der Existenz des Konzepts „Polizeigewalt“ anerkennt, sind alle Bemühungen um Aufmerksamkeit für das Thema vergebens. Der Nimbus der Institution Polizei in der öffentlichen Wahrnehmung als per se gute, gerechte, unfehlbare, und verlässliche gesellschaftliche Größe muss dafür gebrochen werden. Wie? Uff..

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Wo bleibt das Bio-Siegel für Medien?

Man möge mich erklären lassen: es geht mir hier nicht in erster Linie darum, dass tatsächlich Medien nach ihrer okölogischen Nachhaltigeit sortiert und entsprechend mit einem Siegel versehen werden. Eigentlich noch nicht einmal in zweiter Linie, obwohl der Gedanke nicht ganz abwegig ist. Nein, ich möchte damit eigentlich nur die Hoffnung darauf äußern, dass sich im Medienkonsum der Menschen ähnliche Entwicklungen abzeichnen und vollziehen könnten, wie im Lebensmittel- und Gebrauchsgüterkonsum… „Wo bleibt das Bio-Siegel für Medien?“ weiterlesen