Ich habe Visionen – muss ich jetzt zum Arzt?

Manchmal frage ich mich ja schon, was Helmut Schmidt so Herausragendes getan hat, dass ihm die Deutschen dermaßen zu Füßen liegen. Sicher: Sturmflut, RAF, Tabakkonsum, Alter. Ein Original mit „klarer Kante“. Das mag der Deutsche als solcher ja schon recht gerne. Vor allem, wenn es dann auch noch Zitierfähiges absondert, wie etwa „Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen“…

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VideoSamsa präsentiert: Flausch.

Barrierefreiheit – oder besser gesagt: Barrierearmut – ist uns Piraten ein wichtiges Anliegen. Deshalb verwundert es nicht, dass wir auch versuchen, alle Menschen zu inkludieren und an unserer Arbeit teilhaben zu lassen. Schwierig wird es nur dann, wenn Interna zugänglich gemacht werden sollen. Wie sieht denn beispielsweise „Flausch“ auf Gebärdensprache aus? @Adlerohren demonstriert.

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Wo bleibt das Bio-Siegel für Medien?

Man möge mich erklären lassen: es geht mir hier nicht in erster Linie darum, dass tatsächlich Medien nach ihrer okölogischen Nachhaltigeit sortiert und entsprechend mit einem Siegel versehen werden. Eigentlich noch nicht einmal in zweiter Linie, obwohl der Gedanke nicht ganz abwegig ist. Nein, ich möchte damit eigentlich nur die Hoffnung darauf äußern, dass sich im Medienkonsum der Menschen ähnliche Entwicklungen abzeichnen und vollziehen könnten, wie im Lebensmittel- und Gebrauchsgüterkonsum… „Wo bleibt das Bio-Siegel für Medien?“ weiterlesen

Wer „Homo-Ehe“ sagt, lehnt sie schon ab

(CC BY 2.0) Dirk Vorderstraße

Ganz recht: ich lasse mit diesem Beitrag mal wieder den Linguisten raushängen. Das tut mir auch fast ein bisschen leid. Es sei mir an dieser Stelle aber nachgesehen, denn ich finde es nun einmal nicht ganz uninteressant, den Begriff der „Homo-Ehe“ zu zerlegen und mir anzuschauen, woraus er eigentlich so alles besteht und wie er wirkt. Sprache und Politik haben nämlich doch mehr miteinander zu tun, als dass das eine nur Beiwerk des anderen wäre…

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(M)ein Onlinearchiv: Der Firmenspendenantrag

Es ist schon eine Weile her, dass ich mit zwei anderen Piraten (von denen ich nicht weiß, ob sie damit einverstanden wären, würde ich ihre Klarnamen veröffentlichen) zum programmatischen Bundesparteitag in Offenbach einige Satzungsänderungsanträge eingereicht habe. Diese betrafen alle den parteiinternen Umgang mit Spenden, insbesondere denen, die von juristischen Personen stammten. Wir haben mehrere Versionen dieser Anträge als Module zur Abstimmung gestellt und die Versammlung hat sich leider für die ultra-ultra-ultra-light-Variante (Höchstsumme pro Spender und Jahr, sofortige Veröffentlichung der Spende ab gewissem Spendenwert) entschieden. Nicht zuletzt deshalb, weil der damalige Bundesschatzmeister René Brosig das „wir sind chronisch pleite“-Argument ins Feld geführt und somit zur Ablehnung des Antrags geraten hat, den ich auf diesem Wege – für eine spätere Verwendung – sichern möchte. Vielleicht ist die Zeit ja irgendwann reif dafür… „(M)ein Onlinearchiv: Der Firmenspendenantrag“ weiterlesen